Entspannung - Strategien gegen den Stress

Haben Sie Stress? Oder kennen Sie den Zustand von Genervt-, Überfordert- oder Erschöpftsein gar nicht? 
Für ein gesundes Leben ist es meines Erachtens in der heutigen Gesellschaft für die allermeisten Menschen erforderlich, Strategien zu entwickeln, mit denen Anspannungen abgebaut werden können und neue Kraft geschöpft werden kann.

Ich erlebe täglich die Konsequenzen von jeglicher Form von Stress. Die Behandlungen in meiner Praxis sind sicher hilfreich, aber wenn die Mechanismen, die zum Verlust des Wohlbefindens geführt haben, weiter bestehen bleiben, hätte ich nur Dauerpatienten, die aufgrund der Termine hier in neuen Stress geraten würden.

Das Ziel muss also sein, Betroffenen die Möglichkeiten zu vermitteln, aus der Spirale von Stress und Unwohlsein dauerhaft aussteigen zu können. Daher habe ich mich zum Lehrer für Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation und Yoga ausbilden lassen - was natürlich auch mir selbst hilft!

Die nachfolgenden Textauszüge habe ich Wikipedia entnommen:

Entspannungsverfahren (synonym: Entspannungstechniken, Entspannungsmethoden) sind übende Verfahren zur Verringerung körperlicher und geistiger Anspannung oder Erregung. Körperliche Entspannung und das Erleben von Gelassenheit, Zufriedenheit und Wohlbefinden sind eng miteinander verbunden. Entspannungsverfahren werden als Behandlungsverfahren in der Psychotherapie und allgemein zur Psychohygiene genutzt. [...]

Das Autogene Training ist ein [in Deutschland] von Johannes Heinrich Schultz in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickeltes autosuggestives Entspannungsverfahren. Der Übende konzentriert sich auf kurze formelhafte Vorstellungen, die einige Zeit langsam wiederholt werden, wie zum Beispiel „Die Arme und Beine sind schwer.“ oder „Die Atmung geht ruhig und gleichmäßig.“

Edmund Jacobson entwickelte die Progressive Muskelentspannung (Progressive Muskelrelaxation) [in den USA] ungefähr in der gleichen Zeit, in der Schultz das Autogene Training entwickelt hatte. Bei diesem Entspannungsverfahren spannt der Übende einzelne Muskelgruppen an und lässt sie wieder los. Wesentliches Element der Übungen ist die Achtsamkeit des Übenden für die empfundenen Unterschiede zwischen Anspannung und Entspannung.

Vielfältige Meditationsmethoden und Yoga sind fernöstliche Praktiken mit spirituellem Hintergrund, die im Westen häufig säkularisiert auf Grund ihrer entspannenden Wirkung praktiziert und auch in die klinische Praxis integriert werden. Der Meditation und dem Yoga werden neben der Entspannungsreaktion weitergehende positive Wirkungen zugeschrieben. [...]

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand ein säkularisiertes Yoga, das vor allem wegen seiner positiven Effekte, sowohl auf die physische als auch auf die psychische Gesundheit, praktiziert wird. In Achtsamkeit praktizierte Körperstellungen (Asanas) und Atemübungen (Pranayama) bewirken eine Entspannungsreaktion.